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Frauen

Ernährung / NutritionTraining / Workout

Warum Männer und Frauen…

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…unterschiedlich trainieren sollten, aber nicht müssen!

 

Männer und Frauen sind in ihren Voraussetzungen nicht gleich! Wirklich… auch wenn ihr es nicht glaubt. 😉

Bis zur zellulären Ebene schaffen die physiologischen Differenzen zwischen Männern und Frauen unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen, wenn es gilt, die Vorteile körperlicher Betätigung optimal auszunutzen.

von Oliver Chilian

 

 

 

Übrigens, Frauen verbrennen beim Sport tendenziell mehr Fett. Vorausgesetzt ist die gleiche Intensität an sportlicher Arbeit. Dann verbrennen die Männer mehr  Kohlehydrate und Proteine.

Und Frauen speichern weniger Glykogen nach dem Training…

Außerdem besagen Studien, dass Frauen weniger Protein (ca. 10%) benötigen als Männer.

Protein-arme Ernährung verringert die Effektivität sportlicher Tätigkeit. Entscheiden für Reparatur und Aufbau ist Protein der wichtigste Nährstoff nach dem Sport. Frauen benötigen lediglich etwas weniger.

Anmerkung zum Training im Allgemeinen: Frauen und Männer müssen oder sollen gleich intensiv trainieren. Und auch gelten alle Grundprinzipien des Training gleichermaßen für beide Geschlechter.

Doch weiter zu den Vorteilen der weiblichen, bzw. männlichen Genetik.

Der weibliche Körper bezieht Energie also eher aus Fett als aus Glykogen (Quasi Zucker, gespeichert in den Muskeln und der Leber). Das liegt wohl an den Unterschieden im Nerven-und Hormonsystem oder eben an der jahrtausende langen Anpassung der Frauen an die entsprechenden Umstände.

Frauen haben einen höheren Fettanteil wie Männer bei gleichem Gewicht!

Was der Grund dann auch sein mag, es gibt eben gewisse Unterschiede. Darum können Frauen ihren Trainingserfolg optimieren, wenn sie die Ernährungsweise berücksichtigen. 

Ergo: Frauen sollten vor dem Sport eben weniger komplexe Kohlehydrate und mehr (natürlich gesunde) Fette zu sich nehmen. Selbstverständlich immer unter dem Aspekt, wie hoch die Energieleistung des Körpers ist!

Und hier kommt der Clou: Dadurch werden Frauen beim Sport nicht so schnell müde wie Männer und erzielen tendenziell mehr Effekt durch mehr Wiederholungen in ihren Training!

Außerdem erholen sich Frauen schneller von hohen Belastung bei gleichem Trainingsniveau und benötigen kürzere Pausen um das relativ gleiche Trainingsvolumen zu bewältigen!

Zwar ermüden Frauen nicht so schnell wie Männer, trotzdem reagiert der männliche Körper besser auf High-Intensity-Training wie der weibliche Körper. 

Also könnten Frauen ihren physiologischen Vorteil, die langsamere Ermüdung, ausnützen, in dem sie sich mehr auf Ausdauertraining konzentrieren. Und tatsächlich, wenn man in Fitnessstudios auf die Cardiogeräte schaut, befinden sich immer mehr Frauen länger auf den Geräten. 

Ausdauertraining hebt die Stimmung bei Frauen mehr als bei Männern!

Frauen fühlen sich also nach Ausdauertraining auch besser als Männer.

Auch das mag ein Grund sein, warum Frauen mehr zu Cardio-, Männer mehr zu Krafttraining neigen.

Trotzdem haben Frauen und Männer ganz viele Gemeinsamkeiten, die geschlechterübergreifend wichtig sind:

  • 2-3 Stunden vor dem Training sollten wir mindestens einen guten halben Liter Wasser trinken.
  • Einen Viertelliter während der Aufwärmphase und alle 10 bis 20 Minuten während des Trainings nachtrinken
  • Viel frisches Gemüse und Obst sollten bei allen Mahlzeiten ein großer Bestandteil sein
  • Zu Fett und zu süß vor dem Training raubt Energie
  • Krafttraining ist in im Schnitt die Wichtigste Trainingsart für alle
  • Beweglichkeit muss den selben Stellenwert besitzen wie Cardiotraining
  • Die Trainingseinheiten sollten intensiv sein
  • Das Training muss in keinem Fall eine Stunde Zeit überschreiten

 

in diesem Sinne… Frohes Trainieren! Euer Oliver

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